Geschäftsstelle Holz
Aufbau einer eigenständigen Servicestruktur für den Cluster Holz
Die Vorarlberger holzbau_kunst wurde 2007 als Verein gegründet. Davor firmierte sie als Qualitätsgemeinschaft Vorarlberger Holzbau in der Wirtschaftskammer in Feldkirch. Die holzbau_kunst mit ihren 55 Holzbaubetrieben hat in den letzten Jahren durch Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung wesentlich zum großartigen internationalen Image und Wert der Vorarlberger Holzbauleistung in Planung und Handwerk beigetragen. Aufgrund der zunehmenden Aufgaben erwies sich die Errichtung einer Geschäftsstelle als unumgänglich, auch, weil die holzbau_kunst bis Ende 2007 den Umsatz der Zimmereibetriebe fast verdreifachen konnte.
Die vorarlberger holzbau_kunst (hbk) wurde 2007 als Verein gegründet. Davor firmierte sie als Qualitätsgemeinschaft Vorarlberger Holzbau seit 2000 in der Wirtschaftskammer in Feldkirch. Die hbk hat in den letzten Jahren durch Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung wesentlich zum großartigen internationalen Image und Wert der Vorarlberger Holzbauleistung in Planung und Handwerk beigetragen (Infos unter https://holzbaukunst.at/).
Auf Grund der zunehmenden Aufgaben des Holzbauclusters ist die Errichtung einer Geschäftsstelle unumgänglich. Die Bedeutung einer solchen Einrichtung ist unbestritten, denn der hbk gelang es von der Gründung bis Ende 2007 den Umsatz der Zimmereibetriebe auf ein Niveau von € 140 Mio zu steigern und damit beinahe zu verdreifachen. Zudem belebt dieses Netzwerk die Wertschöpfungskette regionales Holz und forciert betriebsübergreifende Kooperationen und gemeinsame Exportaktivitäten.
Gegenstand des Projekts war der Aufbau und der Anfangsbetrieb einer Geschäftsstelle für die holzbau_kunst. Dabei ging es um die Etablierung von Grundfunktionen, also die Mitgliederbetreuuung, Buchhaltung, Projektbegleitung, die Servicestelle für Architekten und den Architekturtourismus sowie die Betreuung des Internetauftrittes. Nicht zuletzt sollte die Geschäftsstelle auch die Marketingarbeit für die Branche leisten. Als Standort der Geschäftsstelle wurde die Gemeinde Ludesch gewählt, welche als europäisches Vorzeigebeispiel im ökologischen Holzbau gilt.
Die Geschäftsstelle in Ludesch wurde eingerichtet und der Servicebetrieb aufgenommen. Die vollumfänglich genutzte Geschäftsstelle betreut auch eine Reihe an Einzelinitiativen. Das LEADER-Projekt ermöglichte es der holzbau_kunst, die CO2-Debatte und die ökologische Wohnbauförderung zu ihren Gunsten zu nutzen. Die Holzbaubetriebe werden sich künftig noch stärker mit den Themen Export, ökologisches Bauen, gesundes Wohnen und verdichtete Bauweise beschäftigen und sich eine weitere Differenzierung erarbeiten. Insgesamt wurde das Netzwerk durch die Einrichtung der Geschäftsstelle gefestigt; die Mitgliederanfragen stiegen an. Ein leichter Umsatzzuwachs der Mitgliedsbetriebe konnte erreicht werden, ebenso wie ein Anstieg der Lehrlingszahlen und der Exporte.