Ku-Ku-Ku
Kunst-Kultur-Kulinarik im Grenzbereich Allgäu und Leiblachtal
Sowohl im Allgäu als auch in Vorarlberg gibt es zahlreiche Angebote und Einrichtungen in den Bereichen Kunst, Kultur und Kulinarik: im Allgäu z.B. die Initiative Wasserwege und die Käsestrasse Allgäu, im Vorarlberger Leiblachtal der Rupp-Käsewanderweg, das Kloster Gwiggen und vieles mehr. Die bestehenden Vereinigungen und Initiativen stärker zu vernetzten und in eine dauerhafte Struktur zu bringen sind Ziele dieses LEADER-Projekts.
Die Käsestrasse Allgäu ist als Verein der Sennereien organisiert und hat in den Jahren vor Projektstart auf ehrenamtlicher Basis zum kulinarischen Angebot der Region beigetragen. Parallel dazu entstand aus einer touristischen Gruppierung heraus die Initiative Wasserwege Allgäu, die ebenfalls eine Reihe touristischer Angebote geschaffen hat - jedoch nicht über die notwendigen weiterführenden Strukturen verfügt. Auf Vorarlberger Seite existeiert der Rupp-Käsewanderweg, an dem sich eine Reihe von Sennereien beteiligen und den Gästen ein Erlebnisangebot bieten (existiert seit 1995). Neben diesem Inwertsetzungspotential existieren Einrichtungen wie der Waldlehrpfad, das Kloster Gwiggen mit dem Klosterladen, ein Destillationsbetrieb usw. Im Rahmen des Projektes, so sind sich die Initiatoren einig, soll das vorhandene Potential durch eine Organisationsstruktur besser genutzt und gemeinsame Aktionen in den Bereichen Kunst-Kultur-Kulinarik genutzt werden. Es ist beabsichtigt, dass sich die bestehenden Vereinigungen und Initiativen verstärkt vernetzen und sich in eine dauerhafte Struktur begeben.
Im Rahmen des 2013 gestarteten Projekts soll eine Geschäftsstelle eingerichtet werden, die Koordinationssaufgaben für die Initiativen in den Bereichen Kunst, Kultur und Kulinarik übernehmen wird. Auf Vorarlberger Seite beteiligen sich die Gemeinden Hohenweiler, Möggers und Hörbranz. Unter starker Berücksichtigung ökologischer Aspekte sollen Angebote entwickelt werden, welche das kulturelle und kulinarische Angebot in der Region steigern und gleichzeitig zur nachhaltigen Sicherung der Lebensqualität beitragen.
Als Ausgangspunkt dienen dabei die bestehenden Einrichtungen Rupp-Käsewanderweg, der Biobetrieb Kloster Gwiggen und die Westallgäuer Wasserwege. Unter dem Slogan „Käse ohne Grenzen“ soll auch die Zusammenarbeit zwischen Westallgäu und Vorarlberg ausgebaut werden.
In verschiedenen Sitzungen im Jahr 2013 wurden kreative, innovative Ideen zur Umsetzung der Projektziele erarbeitet, so die Einrichtung eines Käselehrpfads und die Zusatzausbildung „Käsebotschafter“. Es fanden die Käsewochen des Wirtevereins Scheidegg-Möggers sowie Käsewanderungen mit Käsereibesichtigungen im Frühjahr 2014 statt. Auf die Nutzung bestehender Angebote (Käselehrpfad) sowie die Nachhaltigkeit der Aktionen (ÖPNV-Anbindung) wird stets geachtet. Mit dem Weg Brückenschlag im Leiblachtal werden die Allgäuer Wasserwege durch zwei grenzüberschreitende Panorama-Wasserwege erweitert. Schon jetzt hat das Projekt positive Auswirkung auf die Angebote in den Bereichen Kunst, Kultur und Kulinarik.