Lebensraum Dörnle

Kleinprojekt LES 23-27

Projektträger
Simma Melchior

6863 Egg

E-Mail

20. Juni 2024
31. Mai 2025

9.894,00 €

Konzeptentwicklung für ein innovatives Bauprojekt in Lingenau, für einen sozialen, ökologischen und nachhaltigen Lebensraum.

Die Projektgruppe Dörnle, als Besitzer:innen der Liegenschaften mit 3.000 m², plant gemeinsam mit Interessierten ein innovatives Bauprojekt in Lingenau zu realisieren, das die Vision einer sozialen, ökologischen und nachhaltigen Lebensweise ausdrückt. Im Projekt soll das Konzept dazu entstehen. Ziel ist es, einen kollektiven sowie individuellen Lebens-, Begegnungs- und Arbeitsraum für zukünftige Bewohner:innen zu schaffen. Es sollen alternative (Wohn-)Ansätze gedacht und innovativ und progressiv gehandelt werden. Gleichzeitig sollen die Traditionen, die die Region und Menschen prägen, nicht vergessen werden. Es gilt, gemeinsam einen Raum zu erarbeiten, der das soziale und gesellschaftliche Miteinander fördert, das Allgemeininteresse stärkt und individuelle Lebens- und Wohnentwürfe integriert. Zentrale Leitwörter sind: Gemeinwohl, Leistbarkeit und Geborgenheit.

Die Örtlichkeit „Dörnle“ ist tief in der Geschichte und Bedeutung von Lingenau und seiner Umgebung verwurzelt. Aufgrund seiner zentralen Lage zwischen den angrenzenden Weilern (Branden, Tannen, Bruderhof, Fehren, Am See, Reute, Oberbuch und Hofhalden) und der Nähe zum Dorfzentrum sowie der guten öffentlichen Anbindung bietet s’Dörnle viele Vorteile und Potenzial. Aktuell steht das ehemalige Hebammenhaus leer und das ehemalige Sennhaus ist nur minder genutzt.

Seit 2021 trifft sich die Projektgruppe regelmäßig und kam nun zum Schluss, das Projekt auf die nächste Ebene zu heben, um so Klarheit über die nächsten Schritte und die generelle Realisierbarkeit zu erhalten. Auf Basis der bisher erarbeiteten Unterlagen soll mit externer Begleitung ein dreiteiliges Konzept zu Bedarfen, Finanzierung und Organisation ausgearbeitet werden. Dieses Konzept soll am Ende des Projekts die Grundlage für eine Entscheidung über die Fortführung des innovativen Wohnprojekts "Lebensraum Dörnle" bilden.

Die Besitzer:innen der Liegenschaften – Kaspar Nußbaumer und dessen Nichten und Neffen Eva-Maria, Angelika, Melchior, Stefan, Jos Simma – sind durch gemeinsame Werte und Ziele verbunden. Auf gesamt 3.000 m² wollen sie zusammen mit Interessierten, Expert:innen und Bekannten ein innovatives Bauprojekt in Lingenau verwirklichen, das ihre Vision einer sozialen, ökologischen und nachhaltigen Lebensweise zum Ausdruck bringt. Sie wollen einen Lebensraum schaffen, der ihre Werte widerspiegelt und die Gemeinschaft stärkt.

Aktuell steht das ehemalige Hebammenhaus leer und das ehemalige Sennhaus wird als Lager und für Kleinproduktion nur minder genutzt. Die Grünfläche wird landwirtschaftlich genutzt.

Die Standort ist tief in der Geschichte und Bedeutung von Lingenau und seiner Umgebung verwurzelt. Das ehemalige Hebammenhaus mit Pavillon und Teich liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum ehemaligen Gasthaus Dörnle. Das Gasthaus und das Sennhaus dienten historisch als Informations- und Warenumschlagplatz. Diese Geschichte prägt die soziale Ausrichtung des Projekts und inspiriert die Projektgruppe, die Umgebung und ihre Geschichte zu integrieren. Das Projekt „Lebensraum Dörnle“ soll ein neuer Umschlagplatz und ein Ort des Austauschs und der Gemeinschaft werden.

Die Lage ist baulich sensibel, da sich das Grundstück an der Kreuzung von Gemeinde- und Landesstraße befindet. Gerade dieser Standort macht s’Dörnle aber auch zum zentralen Punkt der angrenzenden Weiler. Mit der Nähe zum Dorfzentrum und der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel bietet der Standort viel Potenzial. Die angrenzende Natur und der Naherholungsraum Bochern-Wald schaffen eine idyllische Kulisse.

Seit 2021 trifft sich die Projektgruppe regelmäßig und hat nun beschlossen, das Projekt auf die nächste Ebene zu heben, um Klarheit über die nächsten Schritte und die generelle Realisierbarkeit zu erhalten. Noch vor Projektbeginn wird eine öffentliche Veranstaltung stattfinden, bei der weitere Interessierte für die Arbeitsgruppe und Projektmitarbeit gewonnen werden sollen. Mit externer Begleitung im Projekt soll Klarheit für die nächste Schritte und die generelle Realisierbarkeit des Vorhabens geschaffen werden.

Ziel ist, dass die Arbeitsgruppe Entscheidungsgrundlagen und Folgeschritte ausarbeitet, welche Antworten auf die Themen Bedarf, Finanzierung und Organisation geben. Wichtig ist, sich abzugrenzen: Wer macht was und wann und welche Themen werden nicht weiterverfolgt? Wie sieht die Finanzierung aus? Wer setzt das Projekt um? Und wer wird dort wohnen?

Vorbereitung eines zukunftsorientierten, in Generationen gedachten Konzepts für innovative Formen des Wohnens und Lebens. Hierzu gilt es, gemeinsam ein Raumkonzept zu erarbeiten, das das soziale und gesellschaftliche Miteinander fördert sowie das Allgemeininteresse stärkt, aber zudem individuelle Lebens- und Wohnentwürfe integriert.

Über allem steht die Leistbarkeit. In Bezug auf die Finanzierung sollen neue Denkweisen und Beteiligungsmodelle eröffnet werden (Bsp. Anteilsscheine, ….). Um die Kosten überschaubar zu halten, sollen Ideen und Entwürfe entwickelt werden, wie die Partner:innen bei Planung, Errichtung und Nutzung des Projekts eingebunden werden können.

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